Finnland
  März
 


Deutschunterricht, da gibts sogar ne Deutschlandkarte

Mo, 23.3 - So, 29.3.
Die letzten drei Tage von diesem Term fingen an. Eigentlich rescht traurig, denn dieser Term war mit Abstand der Beste.
Ich habe nächste Woche Montag eine Musikprüfung, und zwar keine theoretische sondern eine ziemlich praktische. Ich muss E-Gitarre vorspielen, nicht allein sondern in einer Band. Wir mussten uns im Musikkurs in einzelne Bands zusammenstellen und dann hatten wir eine Stunde Zeit um uns ein Lied auszusuchen und zu üben. Da ich aber die einzige  in dem Kurs bin die Gitarre spielt, muss ich in jeder Band mitspielen. Also insgesamt muss ich fünf Lieder einüben. Da habe ich erstmal was zu tun.
Ich füge hier mal den Link zu den Lieder ein, wenn das klappt. Alle fünf Lieder sind sehr bekannte Finnische Lieder oder Klassiker. www.youtube.com/watch
Montag fing mein Tag eigentlich total blöd an. Mika hat mich um 6.50 aufgeweckt und meinte dass er nicht zur Arbeit fährt weil Jonna krank ist. Also hatte ich genau zehn Minuten Zeit um es vom Bett ins Auto zu schaffen, mit dem er mich dann zum Bus gebracht hat. Echt ein super Start. In der ersten Stunde hatte ich dann Mathe, wo ich ganz alleine sitzen musste. Ich wär fast eingeschlafen. In Musik musste ich dann ein Kurzreferat halten, lief ganz gut, aber die Stunde war nur sehr langweilig weil ich nicht verstanden hab was die anderen erzählt haben. Die waren alle so aufgeregt, dass die so wahnsinnig schnell geredet haben.
Mittwoch war dann der letzte Schultag vor den Prüfungen und da hatte die grosse Algemeinheit nicht so richtig Lust zum Unterricht zu gehen. In meiner Chemiestunde sollten wir uns bei Youtube irgendwelche Videos über chemische Reaktionen angugucken. Ich und meine Freundin fanden das jetzt nicht so interessant und sind dann einfach Essen gegangen. Die Lehrerin hat es sowieso nicht gemerkt.
In der letzten Stunde hatte ich dann Mathe und zwar den schwierigen Mathekurs. Da bin ich dann auch nicht hingegangen und hab lieber mit einer anderen Freundin rumgechillt. Ist ja schliesslich die letzte Stunde und ausserdem bin ich ja Austauschschüler
Donnerstag hatte ich frei, da ich keine Prüfung an dem Tag hab. Ich hab lange geschlafen, war spazieren, hab geschillt und Mathe gelernt. Dann am Freitag hatte ich meine Matheprüfung. Der Kurs war über Geometrie, was wirklich sehr schwierig auf Finnisch ist. Ich musste erstmal die ganzen Namen wie Dreieck, gleichseitig, Mittelsenkrechte, Kegel und so einen Stuss lernen. Die Prüfung war ganz okay, klar ich habe nicht alle Aufgaben gemacht, aber immerhin 6 von 9 und das ist meiner Meinung nach eine ganze Menge ohne jegliche Hilfe und ohne Wörterbuch.
Freitag Nachmittag waren wir auf einem Geburtstag, was total öde und langweilig war. Eigentlich so richtig typisch Verwandtengeburtstag, man sitzt nur am Tisch rum und wartet darauf nach Hause zu fahren.
Am Wochenende war ich ganz allein Zuhause. Meine Gasteltern sind nach Helsinki zu einer Hochzeit gefahren, die beiden Kleinen haben deswegen bei der Oma übernachtet und mein Gastbruder war sowieso das ganze Wochende bei seinem Vater. Also war ich von Samstag bis Sonntag allein. Ich hab meine Gastmutter gefragt, ob dann vielleicht eine Freundin hierhin einladen dürfte, aber nein, sie ist dann ja selbst nicht zuhause. Typisch Gasteltern wahrscheinlich, kann mich nicht beschweren. Aber das fand ich schon doof. Und war deswegen auch total genervt. Stattdessen durfte ich staubsaugen und zwar doppelt soviel wie normal. Und bevor ich überhaupt staubsaugen konnte musste ich auch noch aufräumen, weil die beiden Kleinen ein Riesenchaos gemacht haben bevor sie einfach zur Oma abgehauen sind.




Chemie, Herstellung von Aspirin


Mo,16.3 - So, 22.3.
Das war irgendwie so eine Woche die recht schnell vorbei war bevor ich überhaupt gemerkt hab, dass sie schon angefangen hat. Ich hatte ganz viel Hausaufgaben auf, in Englisch sollten wir mal eben so sieben Seiten Tagebuch schreiben. Und das musste ich ganz unbedingt machen, denn sonst fällt man einfach durch und kriegt gar keine Bestätigung dass man den Kurs gemacht hat. Und dann sollten wir auch noch Englische Nachrichten angucken und zusammenfassen....
In Mathe habe ich auch brav meine Hausaufgaben gemacht, ich muss ja schliesslich meinen Prozentsatz verbessern. Ich habe da aber manchmal echt lange drangesessen, weil das total schwer zu verstehen und dann zu machen war.
Meine Gasteltern sind immer noch sehr beschäftigt in letzter Zeit. Ich komme echt kaum dazu mit denen zu reden. Das ist schon traurig und allgemein ist es nachmittags immer total langweilig. Und dann beschwert sich meine Gastmutter auch noch, dass ich zuviel am PC sitzen würde, dabei sitze ich da erstens nicht viel dran und zweitens habe ich ja sonst nichts zu tun. Ich chatte ja nicht mit Deutschen. Ich chatte eigentlich immer mit Finnen oder anderen Austauschschülern.




Nochmal Deutschunterricht, sieht man wohl am Goetheposter

Mo, 9.3. - So, 15.3.
Zuerst einmal musste ich eine ganze Menge Hausaufgaben und sowas nachholen da ich ja in der Woche davor ja so gut wie gar nicht zum Unterricht gegangen bin. Ausserdem ist es ja leider auch nicht mehr so weit bis zu den Prüfungen und die Lehrer denken sich jetzt irgendwie besonders viel Hausaufgaben aus. In Chemie haben wir einen Test über Destillation geschrieben, wofür ich natürlich nicht gelernt hatte und dann erstmal improvisieren musste. Ich wusste nämlich keine von diesen komischen Wörtern wie Erlenmeyerkolben auf Englisch oder Finnisch und wir sollten alle Gegenstände benennen...
In Mathe habe ich so einen recht komischen Lehrer, der gibt am Anfang der Stunde immer eine Hausaufgabenliste rum wo dann jeder eintragen muss welche Hausaufgaben er gemacht hat. Dabei schummeln die Finnen echt nicht. Ich habe das mal meiner Tischnachbarin vorgeschlagen und sie hat mich nur ganz entsetzt angeguckt. Also mogel ich natürlich auch nicht. Bis jetzt habe ich 45% meiner Hausaufgaben gemacht, das ist logischerweise unter 50% und das ist ganz schlecht. Ich weiss auch nicht was jetzt passiert, aber Austauschschüler haben ja immer noch Sonderregeln.
Donnerstag und Freitag hatte ich frei, wo ich dann mal relaxen konnte. Ich hatte aber soviel Hausaufgaben auf, dass ich gar nicht wirklich dazu gekommen bin. In Musik muss ich auch noch ein Referat vorbereiten und soweiter...



Unterricht


Mo, 2.3. - So, 8.3.

Montagmorgen ist dann erstmal die andere Austauschschülerin, die bei mir übers Wochenende zu Besuch war, nach Hause gefahren. Und weil wir an dem Morgen bis vier Uhr nachts gequatscht haben, wars eigentlich kein Wunder, dass ich den ganzen Tag lang relativ müde war. Der Matheuntericht um acht Uhr morgens war dann natürlich besonders toll. Wir haben die ganze Stunde lang Hausaufgaben verglichen, dabei hatten wir eigentlich gar nicht soviel auf!
Mein Interview ist jetzt auch im Internet, ich habe die Adresse unter den VIP-Eingang geschrieben. Sonst fragt mich einfach mal nach der Adresse.
Montag und Dienstagnachmittag hab ich eigentlich gar nichts gemacht, ich war immer nur richtig müde und hatte viele Hausaufgaben und ein Haufen ungelesener Emails. Aber das wars auch schon mit Chillen in dieser Woche, denn am Dienstagmittag sind Austauschschüler und Austauschlehrer im Rahmen eines Comenius-Projektes gekommen. Es waren fünf Deutsche, je zwei Bulgarische und Ungarische Schüler dabei. Dann noch eine Menge Lehrer und vier Lehrer aus Italien.
Die Deutschen sind am Dienstagmittag direkt vom Flughafen zur Schule gebracht worden. Es war total lustig und komisch zu hören wie andere Leute miteinander Deutsch geredet haben, als wäre das das Selbstverständlichste von der Welt. Ich habe mich am Anfang gar nicht als "die Austauschschülerin aus Deutschland" vorgestellt und deswegen habe ich erstmal ziemlich viele Komplimente gekriegt, von wegen ich würde ja voll gut Deutsch sprechen. Nja, das beruhigt mich aber.


Schülerchillraum

Am Mittwochmorgen bin ich nur zu einer Unterrichtsstunde hingegangen. Spanisch. Und da bin ich auch nach einer Stunde schon wieder rausgegangen. Aber nja, es kommt ja nicht alle Tage vor, dass Deutsche in meiner Schule sind.  Da meine Deutschlehrerin keine Zeit hatte, sollten ich und die anderen Deutschen für sie den Unterricht übernehmen. Das lief alles ein bischen komisch, wir wussten gar nicht richtig, was wir mit denen machen sollten. Die Deutschgruppe hat nämlich erst seit ein paar Monaten Deutsch und Finnisch wollte ich jetzt auch nicht vor der ganzen Klasse reden.
Nach diesem relativ langweiligem Unterricht und nach einem guten Essen waren ich, die Deutschen, Bulgaren und Ungarer dann im Schwedischunterricht. Was wir da eigentlich sollten, hab ich auch nicht ganz verstanden, keiner von uns sprach Schwedisch, und die Schüler mussten Referate über ihre Lieblingsmusik halten. Ich glaube die Schwedischlehrerin wollte einfach auch mal Austauschschüler in ihrem Kurs haben. Mich wollte sie auch schon mal überreden mit Schwedisch anzufangen.
Dann haben wir einen kleinen Spaziergang durch K. gemacht, die Anderen müssen schliesslich mal diese tolle Stadt sehen. Soviel gabs da nicht zu sehen, wir waren in der Kirche, in der Bibliothek und im "Shoppingcenter".
Ich bin direkt nach der Schule zu einer Freundin gefahren, die auch eine Deutsche aufgenommen hat. Wir haben gechillt, am Abend sind wir dann zu so einem recht grossen Hüttchen gefahren, wo ein "Familienabend" für alle die mit dem Projekt zu tun hatten organisiert wurde. Dort haben wir ausser essen und reden nicht viel gemacht. Ein paar Leute waren in der Sauna, ich war mit Freunden einen Schneespaziergang zu einer Insel machen. Das lustige war echt, dass die Deutschen alle (ausser ich) in die Sauna gegangen sind und von den Finnen keiner gegangen ist. Von den Anderen weiss ich das jetzt nicht.
Die Italiener sind auch eine Geschichte für sich. Die können nur Italienisch und keine andere Sprache sprechen. Es fand sich aber komischerweise immer irgendjemand der Italienisch konnte. In unserer Schule hat es dann die Spanischlehrerin übernommen, die mit denen einfach Spanisch geredet hat. Und immer wenn die anderen etwas gesagt haben, oder dann einen Vortrag gemacht haben, haben die Italiener Musik gemacht. Einer von denen hatte immer eine Gitarre dabei, die anderen haben gesungen. Sie haben also immer gute Laune verbreitet. Ausserdem waren sie immer zufrieden. Egal was passiert war, die Italiener waren immer noch am lächeln.
Der Abend war super und ging sehr lang, ich war recht spät zu Hause, so gegen zehn Uhr.


Essen

Der nächste Tag war dann nicht weniger spannend. Okei, der Morgen war sehr langweilig. Alle Gäste hatten einen Workshop zusammen, wo sie dann den umgang mit so einer Internetseite namens Ejournal gelernt haben. Ich durfte auch mitkommen, nachdem ich meine Deutschlehrerin lange genug zugetextet hatte. Aber so toll wars jetzt nicht, es war total langweilig, ich hatte alles und alle Funktionen eigentlich sofort kapiert, aber manche brauchen eben etwas länger dazu. Ich bin also dann doch zu zwei meiner Unterrichtsstunden gegangen, Englisch und Mathe. In Englisch haben wir den Hörteil von einer alte Abiturprüfung geschrieben. Also nicht wirklich geschrieben, eben getestet oder angehört. Ich hatte 74 von 90 Punkten. Eigentlich gar nicht so schlecht, wenn man bedenkt, dass ich noch zwei Jahre Zeit bis zum Abitur habe.
Nach der Schule sind ich, die Deutschen und einige Finnen Eishockey spielen gegangen. Neben der Schule ist ein Eishockeyfeld, oder mehr eine künstlich überflutete Wiese mit Toren drauf. Es war total spassig und sehr schwierig. Man muss soviel Sachen auf einmal machen! Gucken wo der Ball ist, Schlittschuhfahren, aufpassen dass man keinen umfährt, auf Löcher im Eis aufpassen und gucken wo das eigene Team ist. Da wird man schnell bei überfordert. Ausserdem ist es anstrengend. Ein paar von den Finnen konnten es nämlich richtig gut...

Freitag waren wir alle in Helsinki. Mein Gastvater hat mich mit zu seiner Arbeit genommen und meinte von dort aus müsste ich dann nur die Strassenbahn nehmen und ich wäre in der Innenstadt. Klingt ja einfach aber ich mach es mir ja lieber etwas komplizierter. Ich habe nämlich die Strassenbahn in die falsche Richtung genommen und war dann plöztlich in Pasila am Bahnhof, Pasila ist zwar noch in Helsinki aber am Stadtrand. Von da aus habe ich dann lieber den Zug zum Hauptbahnhof genommen, von dort aus wollte ich eigentlich zum Kamppi laufen, das ist ein grosses Shoppingcenter, wo ich mich mit den anderen trefffen wollte. Eigentlich gar nicht so weit zu laufen und da es so kalt war wollte ich dann lieber irgendwie unterirdisch dahinlaufen. Da verläuft man sich aber leicht . Es kommt mir echt so vor als wäre ganz Helsinki unterhölt, man kann echt unterirdisch überall hinlaufen, ist warm und ausserdem sind überall Geschäfte. Irgendwann habe ich dann auch mal zum Kamppi gefunden.
Ich habe mich dort mit ein paar Finnen getroffen, wir haben blöd rumgehangen (was soll man auch in Helsinki um neun Uhr morgens machen??) und sind dann zum Kiasma gegangen. Dort haben wir dann erstmal eine Führung mitgemacht, ich fands mega langweilig. Ich interessiere mich nicht so für Kunst und das Kiasma ist eben ein Kunstmuseum.
Danach haben wir eine Sightseeingtour mit der Strassenbahn gemacht (Herr Schuldirektor aus Bulgarien war äusserst empört!) und haben uns danach die Markthalllen angeguckt. Dort in der Markthalle gab es erstmal Stress, eine Deutsche hatte Bauchkrämpfe und musste dringend nach Hause gebracht werden und der Herr Direktor aus Bulgarien hat meine Deutschlehrerin erstmal in den Boden gestampft, was sie sich wohl dabei gedacht hatte, ihn mit der Strassenbahn zu transportieren.
Zu der Markthalle kann ich noch sagen, das sie auf jeden Fall einen Besuch wert ist. Es gibt dort eine Menge kleine, dauerhafte Stände, wo man alles mögliche kaufen kann, aber meistens Essen. Es gab auch einen "Deutschen" Dönerstand. Also an diesem Stand stand alles, also Menü und sowas, auf Deutsch da (nur auf Deutsch!!) und man konnte dort Döner und Ähnliches kaufen. Da dachte ich nur noch so: lol. Kein Kommentar.
Wir sind erstmal Essen gegangen und dann shoppen, wobei ich mich dann schon eher verabschieden musste, da mein Gastvater schon eher nach Hause gefahren ist. ICh war dann so richtig fertig mit der Welt als ich Zuhause war. Aber nichts da mit Chillen, Schlafen oder Ausruhen. Am Sonntag wird Jannas Geburtstag gefeiert und vorher muss noch alles auf Vordermann gebracht werden. Also habe ich ganz fleissig das ganze Haus staubgesaugt und wäre fast dabei eingeschlafen.


Computerraum, gerade ein Referat über Madonna in Schwedisch

Samstag war dann ein ganz toller Tag. Wir sind alle nach Tallinn gefahren. Tallinn ist übrigens die Hauptstadt von Estland. Ich musste richtig früh aufstehen (5 Uhr!!), mein Gastvater musste auch so früh schon los und hat mich dann bei meiner Deutschlehrerin abgesetzt, mit der ich dann nach Helsinki gefahren bin. Hin- und Rückfahrt kosten zusammen nur 15€, fand ich recht billig. Könnte aber auch an unserer Gruppengrösse liegen. Die Schifffahrt hat ganze dreieinhalb Stunden gedauert. Das kam mir aber viel, viel kürzer vor. Es gab irgendwie eine ganze Menge zu bereden und wenn das langweilig geworden wäre, hätten wir auch immer noch Karaoke singen gehen können.
Als wir dann in Tallinn waren, bin ich mit den Deutschen und deren Finnischen "Gastgeschwistern" durch Tallinns Altstadt gelatscht. Es ist wirklich eine total schöne Stadt, sie gefiel mir besser als Helsinki. Eine von den Finnen war schon zwanzigmal in Tallinnn gewesen und sie hat uns dann durch die Stadt geführt. Danach war ich mit einem Jungen aus Deutschland und zwei finnischen Freunden essen. Nicht sehr schick oder so aber Essen ist allgemein sehr billig in Estland. In FInnland sind Lebensmittel ziemlich teuer. Schliesslich bin ich dann mit den Finnen shoppen gegangen (der deutsche ist seltsamerweise verschwunden^^). Dann waren wir nochmal essen mit allen zusammen und das wars dann auch schon. Soviel Zeit war irgendwie auch gar nicht.
Über die Sprache muss ich noch etwas sagen: Estnisch ist wirklich fast so wie Finnisch, man kann es sehr gut verstehen wenn man es liest. Aber es gibt auch Wörter die es in beiden Sprachen gibt aber dann eine völlig andere Bedeutung haben. Ein Beispiel, das die Finnen ganz lustig finden: Das Estnische Wort "reisitoimisto" heisst Reisebüro auf Deutsch. Das Finnische Wort "reisi" ist allerdings "Schenkel" auf Deutsch, toimisto ist auch ein Büro. Also ein Schenkelbüro??? Schon komisch, wenn man nur Finnisch spricht und nicht weisst dass Reisi auf Estnisch was anderes ist...
Die Rückfahrt war wieder ganz toll. Ich habe leider verpasst wie meine Lehrer getanzt haben, weil ich dann gerade in der Cafeteria gechillt habe. Das find ich eigentlich immer noch schade, aber wir hatten auch eine gute Zeit .  Ich bin wieder mit meiner Deutschlehrerin zurückgefahren und die hat mich richtig zugetextet. Ich war zu müde um noch grossartig reden zu können. Sie hat mir echt ihre halbe Lebensgeschichte erzählt...


Lehrerchillraum, der aber nie benutzt wird

Sonntag war mit mir dann gar nichts mehr los. Ich war total fertig, musste aber früh aufstehen und helfen aufzuräumen und alles mögliche sonst zumachen. Janna hat nämlich ihren geburtstag nachgefeiert und mittags kamen dann erstmal ein Haufen kleiner Kinder und Nachmittags dann ein noch grösserer Haufen Verwandter. Das war schon recht stressig. Ich bin dann öfters einfach mal in mein Zimmer geflüchtet.
 
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